ACEMAGIC T8 PLUS 12 INTEL ALDER LAKE N95 MINI PC

Geschrieben von Andreas Erle (25.10.2023 00:00 CET)

Mini PCs? Wofür? Smartphones, Tablets, Laptops, das alles reicht doch aus? Die Sichtweise mag richtig sein, aber sie hat auch eine Lücke: Vor allem, wenn es um das Anschließen an ein kabelgebundenes Netzwerk geht, wenn mehrere Monitore angeschlossen werden sollen, dann kommen diese auf Portabilität ausgelegten Lösungen schnell an ihre Grenzen. Und tatsächlich: Ein Mini-PC wie der ACEMAGIC T8 PLUS 12 INTEL ALDER LAKE N95 MINI PC ist hier eine echte Alternative. Mit gerade mal 9 x 9 x 4,5 cm (BxTxH) ist er kleiner als ein Apple TV und lässt sich mal eben mitnehmen. Fürs Hotel, die Ferienwohnung, ein temporäres Büro. Einziger Voraussetzung: Tastatur und Maus müssen vorhanden sein und ein Monitor. Da gibt es aber tolle Alternativen:

Als Tastatur bietet sich eine faltbare Bluetooth-Tastatur mit Touchpad an wie diese hier. Und wenn Ihr nicht sicher seid, dass ein Monitor zur Verfügung steht, ihr aber eines der USB-C iPad Pro mit iOS 17 habt, dann könnt Ihr das als Monitor verwenden, indem Ihr eine Framegrabber-Karte verwendet.

Zurück zum MiniPC: Der Acemagic T8 PLUS 12 hat einen Intel Alder Lake-N95-Prozessor mit 3.4GHz maximaler Taktfrequenz, 8GB RAM und eine 256GB CPU. Für die Grafikausgabe ist eine 750MHz Intel UHD-Grafikkarte amn Bord. Diese Konfiguration ist ohne Frage nicht HighEnd und wird einen Spieler nicht zufriedenstellen, aber das ist auch nicht der Sinn des Ganzen. Im Test hat sie ohne Murren Office-Anwendungen, Surfen mit mehreren Tabs im Internet und weitere nicht extrem prozessorhungrige Aufgaben erfüllt. Optimal also für den mobilen stationären Einsatz wie oben beschrieben.

Für die Grafikausgabe sind an der Intel-Onboard-Grafikkarte der HDMI-Ausgänge vorhanden, die jeweils UHD/4K-Monitore ansteuern können. Allerdings empfiehlt es sich, hier die Ansprüche im Zaum zu halten: Bei der Maximalauslastung kommt der Prozessor schnell an seine Grenzen. Drei USB3.0 Anschlüsse (leider kein USB-C) für den Zubehöranschluss und zwei 1GBit RJ45-LAN-Anschlüsse komplettieren neben einem Klinkenanschluss für die Tonausgabe die Optionen des AceMagic.

Im Test lief das Gerät ohne die leisesten Probleme im reinen Office-/Surfbetrieb. Keine Ruckler, Aussetzer, die 256GB SSD reicht für diese Anwendungen vollkommen aus. 

Einziger Kritikpunkt: Bei der Erstinstallation hat sich das Gerät beim Einloggen mit dem Microsoft Account aufgehängt. Das scheint ein bekanntes Problem zu sein, hier gibt es einen funktionierenden Workaround dazu (der am Ende eine Neuinstallation über die Windows 11 Wirderherstellungsoptionen ist).